AGAMEMNON in der Studiobühne Köln

Eine Uraufführung des Deutsch-Griechischen Theaters in Co-Produktion mit der Studiobühne Köln.

Entstanden ist eine Adaption der Tragödie „Agamemnon“, des ersten Teils der einzig erhaltenen Tragödientrilogie der Antike, der „Orestie“ des Aischylos. Im mythischen Königreich Argos entsteht aus einer barbarischen Gesellschaft, in der das Recht des Stärkeren und das Gesetz der Blutrache gelten, der demokratische Rechtsstaat. In der Bearbeitung von Papakostopoulos markiert „Agamemnon“, anders als in der Trilogie der „Orestie“ nicht den Beginn einer Suche nach der Demokratie und Ordnung, sondern deren Endpunkt. „AGAMEMNON in der Studiobühne Köln“ weiterlesen

DER CLUB DER TOTEN DICHTER im TaS Neuss

Nominiert für die Heidelberger Theatertage 2009: Eine Theateradaption nach dem weltberühmten Film in der Bearbeitung von Martin Maier-Bode.

Schauplatz ist eine Eliteuniversität, in der strenge Disziplin und Ordnung herrschen. Die neue schüchterne Schülerin Alexandra Anderson trifft auf die eingeschworene Gemeinschaft der Schüler, die sich dem Diktat der Direktorin bedingungslos unterordnen. Doch dann tritt der neue Lehrer Philip Vandenberg in das Leben der Schüler und bringt durch seine unkonventionellen Lehrmethoden neuen Wind in die bestehende Schulordnung und bringt Schüler und Lehrer gleichermaßen durcheinander. „DER CLUB DER TOTEN DICHTER im TaS Neuss“ weiterlesen

BEIM FILM MÜSSTE MAN SEIN im Theater der Keller

Herb Tucker fristet als Drehbuchautor mit mäßigem Erfolg zusammen mit seiner Freundin Steffy im Schatten der großen Hollywoodstars ein kümmerliches Dasein. Täglich verbringt er jede Menge Zeit vor seiner Schreibmaschine, doch die Einfälle bleiben aus. Da platzt überraschend die 19-jährige Tochter Libby in das Leben ihres Vaters. Zwischen den Beiden herrscht Funkstille, da der Vater seine Familie vor Jahren verlassen hatte. Libby will zum Film und erhofft sich Hilfe von ihrem Vater. Doch dieser Wunsch ist nur ein Vorwand, um dem Vater nach all den Jahren näher zu kommen. Dies gelingt Libby mit allerlei Witz und Selbstironie im Laufe ihres Aufenthalts schließlich auch …

Kritiken // BEIM FILM MÜSSTE MAN SEIN im Theater der Keller

„Beim Film müßte man sein“ ist eine Komödie aus der Schreibwerkstatt von Neil Simon, mit der das Theater der Keller während der Sommermonate sein Publikum in die Kleingedankstraße locken möchte. Das könnte gelingen, denn Hanfried Schüttler inszeniert dieses Boulevardstück ohne aufgekratzte Komik. Nicht um jeden Preis wird hier die nächste Pointe angesteuert, sondern Schüttler vertraut seinem Stoff und der emotionalen Substanz, die in ihm steckt. (…) Gerade die stillen, sentimentalen Momente erhalten so jenes Gewicht, mit dem dann auch die komischen Passagen des Boulevard ihre glaubwürdige Note gewinnen.“
Kölnische Rundschau

Darsteller: Lisa Sophie Kusz/Caroline Frier, Zeljka Preksavec und Volker Weidlich
Regie: Hanfried Schüttler
Fotos: Theater der Keller Köln

DREI SCHWESTERN im Theater der Keller in Köln

In einer russischen Provinzstadt leben Irina, Mascha, Olga Prosorow und ihr Bruder Andrej nach der Versetzung ihres Vaters, ein Brigadegeneral, bereits seit 11 Jahren. Doch der Vater ist nun tot und die Schwestern sehnen sich zurück nach Moskau.

Ein Stück über die Ohnmacht der Menschen, durch die Suche nach einer Sinngebung ihr Lebensglück zu finden und ihre Träume zu verwirklichen. Der Theaterkritiker Alfred Kerr schrieb einmal: „Tschechow zeigt in diesem Stück das Elend aller, die heiraten – und das Elend aller, die nicht geheiratet haben.“

Kritiken // DREI SCHWESTERN im Theater der Keller in Köln

„Bemerkenswerte Leistungen beim Darstellernachwuchs“
(rheinkultur Oktober 2007)

Darsteller: Nora Boeckler, Caroline Frier, Marion Fuhs, Johannes Jansen, Mario Klischies, Lisa Sophie Kusz, David Prosenc sowie Waldemar Hooge, Heinz Simon Keller und Christa Strobel.
Ausstattung & Regie: Dimitri Bilov
Fotos: Werner Meyer, Hydra Productions

DAS SAMS im Theater am Schlachthof in Neuss

Ja, was ist das Sams eigentlich? Ein Kind? Ein Tier? Oder gar ein Marsmensch? Mit seinen feuerroten Haaren, dem Schweinerüssel, dem dicken Bäuchlein, sowie einem Gesicht voller blauer Punkte gibt das Sams eine ulkige, nicht eindeutig identifizierbare Erscheinung ab. Unvermittelt platzt es in das beschauliche eintönige Leben des schüchternen und biederen Herrn Taschenbier. Sofort „adoptiert“ es ihn als Papa und weicht Herrn Taschenbier nicht mehr von der Seite. Durch die frechen Späße des Sams und dessen Hang zu laut vorgetragenen Liedern in Reimform, gerät Taschenbier schnell an seine Grenzen.

Der Ärger mit seiner Vermieterin Frau Rotkohl ist vorprogrammiert. Doch schon bald findet Taschenbier Gefallen am anarchischen Verhalten des Sams und beginnt immer mehr aufzutauen. Doch das Sams macht, was es will. „DAS SAMS im Theater am Schlachthof in Neuss“ weiterlesen