BEIM FILM MÜSSTE MAN SEIN im Theater der Keller

Herb Tucker fristet als Drehbuchautor mit mäßigem Erfolg zusammen mit seiner Freundin Steffy im Schatten der großen Hollywoodstars ein kümmerliches Dasein. Täglich verbringt er jede Menge Zeit vor seiner Schreibmaschine, doch die Einfälle bleiben aus. Da platzt überraschend die 19-jährige Tochter Libby in das Leben ihres Vaters. Zwischen den Beiden herrscht Funkstille, da der Vater seine Familie vor Jahren verlassen hatte. Libby will zum Film und erhofft sich Hilfe von ihrem Vater. Doch dieser Wunsch ist nur ein Vorwand, um dem Vater nach all den Jahren näher zu kommen. Dies gelingt Libby mit allerlei Witz und Selbstironie im Laufe ihres Aufenthalts schließlich auch …

Kritiken // BEIM FILM MÜSSTE MAN SEIN im Theater der Keller

„Beim Film müßte man sein“ ist eine Komödie aus der Schreibwerkstatt von Neil Simon, mit der das Theater der Keller während der Sommermonate sein Publikum in die Kleingedankstraße locken möchte. Das könnte gelingen, denn Hanfried Schüttler inszeniert dieses Boulevardstück ohne aufgekratzte Komik. Nicht um jeden Preis wird hier die nächste Pointe angesteuert, sondern Schüttler vertraut seinem Stoff und der emotionalen Substanz, die in ihm steckt. (…) Gerade die stillen, sentimentalen Momente erhalten so jenes Gewicht, mit dem dann auch die komischen Passagen des Boulevard ihre glaubwürdige Note gewinnen.“
Kölnische Rundschau

Darsteller: Lisa Sophie Kusz/Caroline Frier, Zeljka Preksavec und Volker Weidlich
Regie: Hanfried Schüttler
Fotos: Theater der Keller Köln